Franz Ringel

O.T. (2 Frauenakte)

1973

Mischtechnik auf Papier/Holz
60 x 63 cm

• signiert und datiert: "F.Ringel 73"
• Zustand: sehr gut, Kratzungen mit Bleistift, montiert auf Holz unter Plexiglasrahmen
• Er war Gründungsmitglied der Gruppe Wirklichkeiten und malte gewöhnlich menschliche Figuren, die Motive aus den Tiefen des menschlichen Unbewussten oder der klassischen griechischen Literatur darstellen. In den 70er Jahren setzt sich Ringel mit den Malereien der Geisteskranken und psychopathologischer Kunst auseinander. Seine starkfarbigen Gemälde, die meist einander durch Nabelschnüre verbundene "Zwitterwesen" darstellen, stehen der art brut und Dubuffet nahe. Diese Arbeit stammt aus der Serie hermaphroditischen Geschlechtermonster. Peter Gorsen nennt sie figurative Psycho-Malerei.